Hans-Ulrich Esken

deutscher Eishockeyfunktionär; Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) 2002-2008

Erfolge/Funktion:

Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes

* 1. November 1945 Nebra

Hans-Ulrich Esken wurde im November 2002 in München auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) mit 67,8 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten gewählt. Esken trat damit die Nachfolge von Rainer Gossmann an, der seit Februar 1995 an der Spitze des DEB gestanden hatte. Mit diesem Ergebnis habe Hans-Ulrich Esken, so die FAZ (2.12.2002), "den Machtkampf" innerhalb des DEB zu seinen Gunsten entschieden. Esken hatte sich gegen Gossmann zur Wahl gestellt, weil dieser auf Grund einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung für den Großteil der DEB-Mitglieder, so eine verbreitete Ansicht, als Präsident nicht mehr tragbar gewesen war.

Laufbahn

Hans-Ulrich Esken hatte von 1990 bis 1994 als Vorsitzender des ERC Westfalen Dortmund fungiert und seit 1992 als stellvertretender Vorsitzender des DEB-Spielgerichtes eher in der zweiten Reihe des DEB agiert. Mit ihm rückte ein Mann an die Spitze des deutschen Eishockey-Sports, der sich mit seiner Politik in mancherlei Hinsicht von der Entwicklung der letzten zehn Jahre zu distanzieren versuchte. Mit der Schlagzeile "Neuer DEB-Präsident trauert alten Zeiten nach" legte die Rheinische Post den Finger auf den Punkt. "Es gibt zu ...